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Spirituelle Wanderung - Luzerner Kapellenweg

Am Montag, 7. Mai ist über dem Bürgenberg ein herrlicher Morgen erwacht. Erwartungsvoll haben sich fünfzehn gutgelaunte Wanderer bei der Posthaltestelle eingefunden, wo sie von Moni Amstutz und Elmar Rotzer, unsere Wander- und spirituellen Begleiter, empfangen worden sind. Und dann sind wir losgefahren.

Mitten im Luzerner Rottal, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, liegt Hellbühl, der Anfang unseres zwanzig Kilometer langen Kapellenweges, der von siebzehn Kapellen gesäumt ist. Die Ruswiler Wegkapelle Huob, ist der Heiligen Katharina und den vierzehn Nothelfern geweiht. Hier haben wir ein erstes Mal unsere Seele mit geistiger Kost genährt und den Durst mit einem kräftigen Schluck aus der Flasche gestillt.

Die prächtige Sicht über üppige Bauernhöfe mit unseren heimischen Bergen im Hintergrund, haben unsere Augen erfreut. Dass an diesem sonnigen Tag auf den Höfen der Luzerner Landschaft grosse Arbeit geleistet worden ist, davon hat das duftende Heu am Wegesrand gezeugt.

Auf der Hälfte der Wegstrecke sind wir dann bei der Wallfahrtskapelle St. Ottilien, Buttisholz, dem Ziel unserer Mittagsrast, eingekehrt. Auf einer kleinen Anhöhe hat uns die als Achteck angelegte Kapelle bereits erwartet. Im Dachstock der Kapelle wohnt eine Fledermauskolonie, die der Gruppe der grossen Mausohren angehören. Diese geschützten Tiere sind das Ziel vieler Ausflüge und zeigen den vielen Besuchern per Videoübertragung die Behausung im Turm. Viele Pilger wandern zur heiligen Ottilia, Fürbitterin für gutes und gesundes Augenlicht. Unsere anschliessende Brotzeit aus dem Rucksack hat uns gut gemundet. Daraufhin hat uns Moni Amstutz im Rund der Kapelle eine Geschichte erzählt, und das Lied «Meine Hoffnung und meine Freude» ist aus unseren Kehlen erklungen.

Nach Buttisholz haben wir Grosswangen erreicht und uns den Kaffeehalt redlich verdient. Trotz der heissen Sonne ist die Zeit auf der letzten stündigen Wegstrecke mit guten Gesprächen wie im Flug vergangen. In der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Ettiswil haben wir unsere Kapellenwegwanderung Hellbühl-Ettiswil beendet. Da und dort haben uns die Füsse ganz leicht gebrannt, aber der Stolz, das Ziel erreicht zu haben, ist in den glänzenden Augen der Wanderer gut sichtbar gewesen.

Moni und Elmar, herzlichen Dank für den geschenkten Tag, die neuen Eindrücke und die besinnlichen Gedanken in dieser hektischen Zeit.

Hedy Amstutz

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Montag, 07. Mai 2018

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